München – Jedes Jahr meldet das Statistische Bundesamt mehr als 200.000 Wildunfälle. 2015 wurden 2.433 Verkehrsteilnehmer dabei leicht verletzt, 608 schwer, 13 Menschen starben.
Die meisten Kollisionen gibt es mit Rehwild, Unfälle mit Wildschweinen nehmen laut Deutschem Jagdverband weiter stark zu (2015 um acht Prozent).
Besonders in den Monaten Oktober und November ereignen sich die meisten Wildunfälle im Berufsverkehr während der Dämmerung. Nebel und verschmutzte oder glatte Fahrbahnen steigern das Unfallrisiko. Deshalb rät der ADAC allen Verkehrsteilnehmern, jetzt besonders aufmerksam unterwegs zu sein. Dazu gehört, auf Landstraßen den Straßenrand im Blick zu behalten, die Geschwindigkeit zu drosseln, bremsbereit zu sein und den Abstand zum Vordermann zu vergrößern.
Taucht ein Tier auf, gilt es kurz zu hupen, abzubremsen und abzublenden. Beim langsamen Vorbeifahren sollte man immer auf Nachzügler gefasst sein. Im Falle eines Zusammenstoßes: Lenkrad festhalten und rasch abbremsen. Ausweichmanöver sind dabei keine gute Alternative.
Kommt es zum Unfall, sind folgende Maßnahmen zu ergreifen:
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